Historische Romane

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Druckerschwärze und Schwarzpulver

Die Lunte glimmt – Druckerschwärze und Schwarzpulver Band 1

Prag im Mai 1618: Die von Kaiser Matthias versprochene Religionsfreiheit besteht in Böhmen nur mehr auf dem Papier, und Volkes Zorn entlädt sich gewaltsam. Zwei kaiserliche Statthalter werden mitsamt ihrem Sekretär von Aufständischen aus dem Fenster geworfen. Die Geschwister Milana und Simon Zajíc sehen mit eigenen Augen, wie die Gestürzten sich aufrappeln, und wissen: Weder die Heilige Jungfrau Maria noch ein Misthaufen haben ihnen das Leben gerettet. Doch ihr Vater wird als Drucker in die Propagandaschlacht auf dem Papier hineingezogen. Die Rebellen hingegen rüsten sich für eine Schlacht mit Pike, Schwert und Schwarzpulver, während Obrist Wallenstein im benachbarten Mähren erste Gegenmaßnahmen ergreift.Im gesamten Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und darüber hinaus richten sich bange Blicke gen Böhmen. Nachrichten aus Prag sind hochbegehrt, Zeitungsschreiber und Kundschafter gefragt. Da kommt allen Beteiligten ein Nürnberger Kaufmann auf Reisen sehr gelegen, doch wie soll Floryk Loyal seine Informationen am besten einsetzen, um den Frieden im Reich zu wahren? Neben einem Kometen erhält auch Meister Frantz, der Henker von Nürnberg, einen kurzen Auftritt.

Lunte 

Der Funke springt über– Druckerschwärze und Schwarzpulver Band 2

Das Jahr 1619 bricht an. Nicht nur der Komet erlischt, auch das Leben von Kaiser Matthias. Die Herrscher im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation schachern um die Kaiserkrone. Als sich auch Mähren dem protestantischen Aufstand anschließt, hält Wallenstein nichts mehr zurück. Er riskiert alles für seinen König und wendet sich gegen die eigenen Leute.
Kundschafter Floryk Loyal verschlägt es indes mit seiner zusammengewürfelten Familie nach Linz. Hier verweigern die Ständevertreter ihrem neuen Erzherzog Ferdinand die Huldigung und proben den Aufstand, während Johannes Kepler nach den Sternen greift. Jedoch befeuert er damit nur seine Gegner, die Keplers Mutter der Hexerei bezichtigen. Auch für Floryk wird es immer prekärer, dem Krieg aus dem Weg zu gehen und seine Frau und Ziehkinder zu schützen, denn Vernunft und Erkenntnis können religiösem Eifer und Machtstreben wenig entgegensetzen.

Henker von Nürnberg

Meister Frantz und die Perlen der Zahlmeisterin

Freie Reichsstadt Nürnberg, August 1580: Häscher, Heiler, Henker … nur einen dieser Berufe hat sich Frantz Schmidt selbst ausgesucht, und doch muss er allen dreien nachkommen.
Als Nachrichter von Nürnberg ist Meister Frantz ein Unehrlicher, trotzdem kommen die Bürger im Geheimen zu ihm, um ihre Zipperlein von ihm behandeln zu lassen, denn seinen Händen wird Zauberkraft nachgesagt. Auch die Witwe Christina Zahlmeisterin gehört zu jenen, die seine Dienste in Anspruch nehmen.
Als die halb lahme Frau erschlagen aufgefunden wird, gerät ihre Magd Kathi in Verdacht und wird verhaftet. Bald schon soll Meister Frantz sie einer peinlichen Befragung unterziehen, doch er hält das unbedarfte junge Mädchen für unschuldig. Da kommt ihm der junge Schütze Max gerade recht, der ebenfalls für Kathi eintritt. Gemeinsam ersinnen sie einen Plan, der Kathi eine Weile vor der Tortur schützen kann.
Lässt sich der Rat der Freien Reichsstadt Nürnberg so lange täuschen, bis Frantz den wahren Täter gefunden hat? Falls er ihn denn findet …

Meister Frantz

Meister Frantz und das Teufelskraut

Freie Reichsstadt Nürnberg 1581: Meister Frantz wollte sich nie wieder in Ermittlungen einmischen, doch keiner könnte besser erkennen, ob sich Anna Presiglin tatsächlich erhängt hat, als der Henker von Nürnberg.
Wer hat der Fuhrmannsgattin zuvor einen Schlag ins Genick verpasst: der Ehemann, der Geliebte oder doch das Diebsgesindel, das in der Gegend sein Unwesen treibt? Eins ist jedenfalls klar, auf Meister Frantz kommt Arbeit zu.
Dann verschwindet die Leiche der Ermordeten, Pferde werden gestohlen, und Ehemänner befinden sich auf Abwegen. Stadtknecht Max Leinfelder weiß gar nicht, wohin er zuerst eilen soll. Zur Aufklärung dieses verzwickten Falls muss sogar seine Frau Kathi als heimliche Kundschafterin aktiv werden.

Teufelkraut Cover

Meister Frantz und der Fluch der Blutrubine

Freie Reichsstadt Nürnberg 1582: Meister Frantz wird von Kathi Leinfelderin zu einem Fall von Notzucht gerufen, jedoch nicht als Henker, sondern als verschwiegener Heiler – eine Situation, die ihm großes Unbehagen bereitet. Clara, die vierzehnjährige Magd eines Bortenwirkers, will keinesfalls Anzeige erstatten. Außerdem steht Ostern vor der Tür, und die Schöffen sind vor allem mit einem beschäftigt: der Wahl des Kleinen Rats.
Trotz all dieser Hindernisse kann Frantz nicht zulassen, dass der Täter weiter sein Unwesen treibt. Mit Kathis Hilfe versucht er, die junge Maid zum Sprechen zu bringen und herauszufinden, wen sie schützt. Etwa den Goldschmied, der um die Bortenwirkerei herumschleicht?

Blutrubine Cover

Meister Frantz gegen Räuberpistolen

Freie Reichsstadt Nürnberg 1584: Wenn Familienbande zum Henkersknoten geknüpft werden, bleibt selbst dem Nachrichter die Luft weg.
Eigentlich läuft alles prächtig für Frantz Schmidt. Frau und Kinder sind wohlauf, ein Drittes ist unterwegs, seine Stellung als Nachrichter von Nürnberg scheint gesichert. Da taucht ein alter Bekannter auf und erzählt ihm eine wahre Räuberpistole.
Darf Frantz dem ehemaligen Schützen, den er selbst aus der Stadt ausgestrichen hat, über den Weg trauen? Ist sein Schwager wirklich ein Räuber, der auch noch seine Frau misshandelt? Es wird höchste Zeit, dem Heffner Friedl auf den Zahn zu fühlen und sich um seine Schwester Kunigunda und deren Kinder zu kümmern. Ein Überraschungsbesuch in Hiltpoltstein bringt Vorgänge ins Rollen, die erst unter dem Rad enden.

Räuberpistolen

Meister Frantz – Pest und Plünderer

Freie Reichsstadt Nürnberg 1585: Die Pestilenz erreicht die Stadt, und niemand ist gegen die Seuche gefeit. Alle müssen helfen, sie einzudämmen, sogar der Nachrichter.
Meister Frantz sieht sich mit einem übermächtigen Gegner konfrontiert. Doch auch gemeine Verbrecher werden in diesen unruhigen Zeiten aktiv. Wer zum Henker bestiehlt die Siechen im Lazarett und trägt den Pestzunder weiter?

Pest

Meister Frantz unter Musensöhnen

Freie Reichsstadt Nürnberg 1586: Kaum lässt die Pestwelle nach, gibt es neue Arbeit für den Nachrichter. Frantz Schmidt will eigentlich nur seinen Sohn aus Altdorf holen, als in dem Städtchen ein Bader ermordet wird. Ein Student der Akademia Altorfina steht unter Verdacht. Doch welchen Grund sollte ein Musensohn haben, einen Bader umzubringen? Gibt es einen Zusammenhang mit den grausamen Raubüberfällen, die in der Gegend verübt werden? Da kann nur ein heimlicher Kundschafter an der Akademie helfen, ob dieser will oder nicht.

Band7

Meister Frantz auf Kriegsfuß mit dem Höllenfürsten

Freie Reichsstadt Nürnberg 1587: Der markgräfliche Hauptmann Friedrich Reichart wird Zeuge eines Mordes und nimmt die Täterin fest. Doch statt sie den Gerichten des Markgrafen von Ansbach-Brandenburg zu übergeben, liefert er die entstellte Frau der milderen Nürnberger Gerichtsbarkeit aus. Damit bringt er den Stadtrat der Freien Reichsstadt in eine Zwickmühle und erzürnt seinen Dienstherrn.
Meister Frantz darf die Mörderin in Nürnberg gnadenhalber mit dem Schwert richten, doch damit ist die Angelegenheit längst nicht ausgestanden, denn nun benötigt der Hauptmann selbst Schutz. Markgraf Georg Friedrich lässt sich nicht gern Delinquenten stehlen, vor allem dann nicht, wenn sie der Hexerei schuldig sein könnten und den Tod durch das Feuer verdienen. Während sich der Nürnberger Rat um einen kaiserlichen Freibrief für den Hauptmann bemüht, hat der Markgraf längst ein Kopfgeld auf Reichart ausgesetzt.

Höllenfürst

Meister Frantz und die Rache des Markgrafen

Freie Reichsstadt Nürnberg zu Ostern 1588: Vor den Toren der Reichsstadt werden etliche Einwohner Mögeldorfs durch Schergen des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach verschleppt und der Wilderei bezichtigt. Für sie wird die Karwoche tatsächlich zur Marterwoche. Unter ihnen befindet sich auch der Vater von Walburga, auf die der ehemalige markgräfliche Hauptmann Friedrich Reichart ein Auge geworfen hat. Ist sein Ungehorsam gegen den Markgrafen der Grund für all dies, oder liegt der Groll des Fürsten tiefer?
Dem Stadtrat sind die Hände gebunden, jedoch bereiten sich die Herren auf einen Angriff vor. Meister Frantz macht sich indes auf die Suche nach den Verleumdern der Mögeldorfer.

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